Sieben Tage Windstille

Sieben Tage Windstille

Sieben Tage Windstille
Laure Limongi

Mit diesem Roman geht es nach Korsika. Die fesselnde Geschichte erzählt vom Zerfall einer Familie, von Tragödien, die sich hinter einer glänzenden Fassade abspielen. Und die Geschichte erzählt von einer jungen Frau, die ihren eigenen Weg sucht.

Nach vielen Jahren kehrt Huma nach Korsika zurück. Sie ist hier aufgewachsen, ihre Vorfahren hatten ein Unternehmen aufgebaut, die Familie war wohlhabend. Doch es gibt Geheimnisse, die sich durch die Generationen ziehen, Schicksalsschläge und Tragödien, über die nie gesprochen wurde. Auch die politische Situation beeinflusste das Leben. Huma blickt zurück und will die ganze Wahrheit erfahren.

Die Großmutter bewahrte stets den Schein, auch wenn längst eine Verbindung nach der anderen in diesem Familienclan zerbrach. Huma wurde als liebreizendes Mädchen zur Schau gestellt, doch die Wahrheit war eine andere. Neben den Erwachsenen mit ihren Katastrophen und dem Traditionsgetue hatte Huma eine traurige und erdrückende Kindheit. Als junge Frau gelingt es ihr, sich von der Familie und der Vergangenheit zu lösen.

„Sieben Tage Windstille“ zeigt den Verfall einer Familiendynastie mit ihren traurigen Gestalten, mit Unterdrückung und Abhängigkeiten. Irgendwann bricht die Fassade vollends zusammen. Wer trägt Schuld und wer kann verzeihen?

Laure Limongi hat eine klare Sprache, eine besondere Tonart, die Drama, Humor und Ironie verbindet. Das passt einfach gut zur Stimmung in diesem Familienroman. Nebenbei habe ich viel über Korsika erfahren – die Historie, Traditionen und Bewohner. Eine mitreißende Geschichte, die viel mehr bietet, als ich es hier beschreiben kann.

Sieben Tage Windstille
Laure Limongi
aus dem Französischen übersetzt von Valerie Schneider
mare Verlag