Dankbarkeiten

Dankbarkeiten

Dankbarkeiten
Delphine de Vigan

Ein berührender Roman über Erinnerungen, Mitgefühl und Dankbarkeit.

Marie besucht ihre ehemalige Nachbarin Michka im Seniorenheim. Als Kind verbrachte sie viel Zeit bei Michka und verdankt ihr viel.
Jérôme ist Logopäde und übt mit Michka das Sprechen. Ihr fehlen oft die Worte, sie leidet unter diesem Verlust und ihrer zunehmenden Schwäche. Jérôme und Michka reden über Vergangenes und Verdrängtes.

Michka hat noch einen Wunsch. Sie möchte sich bei dem Ehepaar bedanken, das sie als Kind während des Krieges aufgenommen und damit ihr Leben gerettet hat. Bisherige Suchanzeigen waren vergeblich; Michka hat die beiden nie gefunden. Nach so vielen Jahren bedrückt sie, dass sie nicht Danke sagen konnte.

„Dankbarkeiten“ ist ein Roman zum Nachdenken und zum Weinen, dennoch humorvoll und tröstlich. Die Gespräche zwischen der jungen Generation und der lebenserfahrenen Mischka sind voller Respekt und Zuneigung. Ein sehr bewegendes Buch!

Die Autorin Delphine de Vigan hat mich in den letzten Jahren mit einigen Büchern beeindruckt. „Das Lächeln meiner Mutter“ ist so ein tief gehender und intensiver Roman. „Dankbarkeiten“ erzählt eine kleine und feine Geschichte, die mich sofort in den Bann gezogen und berührt hat. Leseempfehlung!

Dankbarkeiten
Delphine de Vigan
DuMont Buchverlag