Kent Haruf – Trilogie

Kent Haruf

Unsere Seelen bei Nacht
Lied der Weite
Abendrot
Kent Haruf

Berührt von dem Roman „Unsere Seelen bei Nacht“ habe ich nun aus der Trilogie von Kent Haruf „Lied der Weite“ und „Abendrot“ ebenso verschlungen. Großartig!

Ich werde sie vermissen, die Bewohner der kleinen Stadt Holt in Colorado. Auch wenn man in diesem abgelegenen Ort nicht freiwillig wohnen möchte. Die Menschen sind warmherzig und bescheiden. Manche sind eigenbrötlerisch, jedoch herzensgut. Manche sind einsam, aber stets hilfsbereit. Und ja… es gibt auch schreckliche Typen und schwere Schicksale in Holt. Das macht die Geschichten um die Bewohner auch so bewegend.

Kent Haruf beschreibt die Menschen sehr liebevoll in emotionalen Szenen und mit kurzen Dialogen. Die Romane sind einfach schön zu lesen, auch wenn sie gleichzeitig zu Tränen rühren. Durch die detaillierte und auch humorvolle Beschreibung der Bewohner hat man sofort Bilder vor Augen. Jedes Buch der Trilogie steht für sich. „Lied der Weite“ sollte man jedoch vor „Abendrot“ lesen, damit man die Geschichte richtig genießen kann.

Und damit sage ich: Auf Wiedersehen – Victoria und Katie. Alles Gute für Euch – Maggie und Guthrie. Ike und Bobby – bleibt bitte ewig so tolle Jungs. Genießt die späten besten Jahre, Raymond und Rose. Es war schön und berührend mit Euch!

Mit Kent Haruf hat der Diogenes Verlag einen wunderbaren Erzähler entdeckt und übersetzt. Kent Haruf starb 2014; er hat 6 Romane geschrieben, die in der fiktiven Kleinstadt Holt spielen. So bleibt die Hoffnung, dass es doch noch ein Wiedersehen gibt.

Unsere Seelen bei Nacht
Lied der Weite
Abendrot
Kent Haruf
Diogenes Verlag