Agathe

Agathe

Agathe
Anne Cathrine Bomann

Hilflos in der echten Welt… Ein Psychiater geht mit Anfang siebzig in den Ruhestand. Noch fünf Monate und achthundert Gespräche… er zählt die verbleibenden Sitzungen mit seinen Patienten. Müde vom vielen Zuhören weiß er keinen Rat, wirkt hilflos. Während der Therapien zeichnet er Vogelkarikaturen auf seinem Notizblock. Wie wird es sein, wenn er im Ruhestand ist? Der Umgang mit Menschen außerhalb seiner Praxis verunsichert ihn. Er hat weder Familie noch Freunde. Ja, er ist einsam… und eigentlich hat er bisher nicht viel erlebt. Nun ist er alt und die Beine tun ihm weh.

Dann meldet sich eine neue Patientin an. Er will sie nicht aufnehmen, denn ein Therapiebeginn macht so kurz vor der Pensionierung gar keinen Sinn. Die junge Frau, die sich nicht abwimmeln lässt, heißt Agathe.

Agathe berührt ihn. Er hört ihr zu, nimmt die Welt um ihn herum wahr und tut Dinge zum ersten Mal. Mit über siebzig scheint sein Leben nun endlich zu beginnen…

Ein bewegender Roman über Einsamkeit und Veränderungen. Anne Cathrine Bomann ist Psychologin, das spürt man in ihrer Erzählung. Das Buch verbindet Lebensphilosophie mit wunderbarem Humor.

„Agathe“ habe ich sehr gerne gelesen und das kleine Buch ist so schön gestaltet – ideal zum Verschenken!

Der Roman ist übrigens eine der ersten Erscheinungen im neuen Verlagsprogramm hanserblau (im Traditionsverlag Hanser). Ein gelungener Start!

Agathe
Anne Cathrine Bomann
hanserblau (Carl Hanser Verlag)