Ein Tag im Sommer
J.L. Carr
Ein weiterer, wiederentdeckter Roman vom britischen Autor J. L. Carr.
Südengland in den 1950er Jahren: Der Kriegsveteran und Bankangestellte Peplow reist in die Kleinstadt Great Minden. Nur einen Tag wird er dort verbringen. Er will den Tod seines Sohnes rächen, der bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Vor Gericht wurde ein Angeklagter freigesprochen, und so bestimmen neben der Trauer auch stille Wut das Leben von Peplow und seiner Frau.
In Great Minden trifft er an diesem einen Sommertag alte Bekannte und lernt auch neue Bewohner der Kleinstadt kennen. Bis zum Schluss bleibt spannend, ob Peplow sein Vorhaben umsetzen und den Mord begehen wird. Mit Ironie und trockenem, britischen Humor aber auch mit viel Melancholie beschreibt J. L. Carr das Leben und die Geheimnisse der Dorfbewohner. Menschliche Abgründe und Schicksale schlummern hinter so mancher Fassade.
Nach „Ein Monat auf dem Land“ und „Wie die Steeple Sinderby Wanderers den Pokal holten“ ist diese Geschichte ein weiterer englischer Kleinstadt-Roman; wiederentdeckt vom DuMont-Verlag.
Ein Tag im Sommer
J.L. Carr
DuMont Buchverlag
