Wenn du mich heute wieder fragen würdest
Mary Beth Keane
Eine amerikanische Familiengeschichte – fesselnd, bewegend… und filmreif.
Die Familien Gleeson und Stanhope sind Nachbarn in einem New Yorker Vorort. Die Männer arbeiten als Kollegen bei der Polizei, die Kinder Peter und Kate sind befreundet. Peters Mutter, Anne Stanhope, verhält sich seltsam und ist auffallend kontaktscheu. Als aus der Kinderfreundschaft von Peter und Kate eine Jugendliebe wird, passiert eines Nachts ein schreckliches Drama. Die Familien driften auseinander, Peter und Kate sehen sich Jahre nicht wieder. Jeder hat mit dem Trauma des tragischen Vorfalls zu kämpfen und versucht, das Leben irgendwie zu meistern.
Der Roman ist eine Familiengeschichte mit allem, was dazu gehört: Freundschaft, Liebe, Schicksal, Enttäuschung, Schuld und Vergebung. Ein echter Pageturner, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Durch den Zeiten- und Perspektivwechsel ist Mary Beth Keane eine anhaltende Spannung gelungen.
Es ist berührend zu lesen, wie Ereignisse in der Kindheit ein ganzes Leben prägen und sich auf die folgende Generation übertragen. Aber wir erleben auch Hoffnung, Freundschaft und Liebe, stärker als jedes Unglück der Welt.
Dieser Roman war in den USA ein wochenlanger Bestseller und wird wohl fürs Fernsehen verfilmt. Und so liest sich das Buch auch – wie die Vorlage für eine erfolgreiche TV-Serie. Mir war die Geschichte stellenweise etwas zu filmreif inszeniert. Doch es ist ein absolut mitreißender Roman, großartig übersetzt von Wibke Kuhn und wieder eine tolle Entdeckung des wunderbaren Eisele-Verlags.
„Wenn du mich heute wieder fragen würdest“ – großes Kino-Lese-Erlebnis!
Wenn du mich heute wieder fragen würdest
Mary Beth Keane
Eisele Verlag