Deutsches Haus

Deutsches Haus

Deutsches Haus
Annette Hess

1963 findet in Frankfurt der erste Auschwitz-Prozess statt. Eva wird erst kurz vor Beginn als Dolmetscherin eingesetzt. Ihre Eltern betreiben die Wirtschaft „Deutsches Haus“ und sind gegen ihre Aufgabe bei Gericht. Eva kennt nichts von Auschwitz, den unfassbar grauenvollen Taten und Morden. So ist sie nach dem ersten Prozesstag und den ersten Aussagen der Zeugen erschüttert und verstört. Eva wird klar, dass in ihrer Familie und in ihrem Umfeld bewusst geschwiegen wurde. Sie stellt sich der Herausforderung und auch ihrer eigenen Vergangenheit.

„Deutsches Haus“ ist ein erschütternder und bewegender Roman um das Schweigen und Verleugnen in den Nachkriegsjahren. Das Thema ist schwierig, doch es bleibt enorm wichtig.
Gegen das Verdrängen und Vergessen sollten wir Romane wie „Deutsches Haus“ unbedingt lesen!

Deutsches Haus
Annette Hess
Ullstein Buchverlage