Am Ende eines Sommers

Am Ende eines Sommers
Isabel Ashdown

Die Schwestern Mary und Rachel wachsen in den 60er Jahren in Südengland auf. Ihre Mutter leidet an Depressionen und so gehen die beiden gemeinsam durch gute und schlechte Zeiten. Doch kaum sind sie erwachsen, zerbricht die Verbindung der Schwestern. Viele Jahre werden sie keinen Kontakt haben. Warum nur?

In den 80er Jahren wächst Jake auf, der mittlere Sohn von Mary. Seine Kindheit ist ebenso bedrückend und schwierig. Mary ist alkoholabhängig und leidet wie ihre Mutter an Depressionen. Jakes älterer Bruder hat die Familie verlassen, Mary und ihr Mann Billy leben getrennt, und so wächst Jake mit seinem jüngeren Bruder Andy bei der labilen Mutter auf.

Abwechselnd erzählen Mary und Jake ihre Geschichte. Langsam kommen wir hinter die Familiengeheimnisse und erfahren mehr über die Ursachen für den Kummer. Es keimt Hoffnung auf, nachdem Rachel und Mary wieder Kontakt haben und auch Billy sich versöhnen möchte. Doch das Ende des Romans kommt so plötzlich und unerwartet, das man sprachlos zurückbleibt.

„Am Ende eines Sommers“ ist eine dramatische Familiengeschichte mit guten Charakteren, insbesondere den Kindern. Sie verlieren ihre Vorbilder und stehen früh auf eigenen Füssen. Sie müssen stark sein, dabei wären sie so gerne schwach. Spannend und sehr bewegend erzählt Isabel Ashdown ihren Debütroman über das Erwachsenwerden.

Am Ende eines Sommers
Isabel Ashdown
Eichborn Verlag / Rowohlt Taschenbuch Verlag