Bären füttern verboten
Rachel Elliott
Ein toller Roman fürs Wochenende!
St. Ives, an der Küste Südenglands. Sydney war als Kind mit ihrer Familie oft hier. Im letzen gemeinsamen Urlaub kam ihre Mutter ums Leben, seitdem plagen Sydney Schuldgefühle. Nach vielen Jahren reist sie nun wieder in den kleinen Ort.
Sydney lernt einige Bewohner von St. Ives kennen – sympathische, seltsame und eigenwillige. Sie kommt zufällig ins Gespräch, erfährt Zuwendung und Unterstützung. Schnell merkt sie, dass jeder hier mit seinen Problemen durchs Leben läuft, und jeder geht anders damit um. Manchmal braucht es Überwindung oder einen Anstoß, um sich zu befreien.
Doch das geht nicht ohne die wichtigen Menschen im Leben. Da ist Sydneys Lebensgefährtin Ruth, die sich Sorgen macht. Und Sydneys Vater Howard, der den Verlust seiner Frau nie bewältigen konnte. Seine Erinnerungen schmerzen und er fühlt sich einsam.
Sydney ist übrigens Freerunnerin, etwas schräg, aber der Auslöser für manche Begegnung. Maria, Belle und Dexter sind einfach spitze – die möchte man gerne kennenlernen.
Rachel Elliott erzählt ihren Roman mit viel Witz, Ironie und tollen Dialogen. Die ehrlichen Gedanken der Menschen sind bewegend, die sollte man in keinem Fall überfliegen.
Ein Roman, der die Frage stellt, ob man noch einmal von vorne anfangen kann. Mit Mut und den richtigen Menschen an seiner Seite könnte es gelingen…
„Bären füttern verboten“ von Rachel Elliott, übersetzt von Claudia Feldmann, erschienen im wunderbaren mare Verlag.
Bären füttern verboten
Rachel Elliott
mare Verlag