Wir holen alles nach

Wir holen alles nach

Wir holen alles nach
Martina Borger

Die Geschichte vom kleinen Elvis. Ein achtjähriger Junge, den man ins Herz schließt.

In den weiteren Rollen:
Sina – Elvis Mutter. Sie ist alleinerziehend, beruflich gestresst aber liebevoll und gut organisiert.
Torsten – Sinas Lebensgefährte. Er findet nach überwundenem Alkoholproblem einen neuen Job.
Ellen – Buchhändlerin im Ruhestand. Sie verdient etwas Geld dazu mit Zeitungaustragen und Nachhilfe.

Elvis ist gerne bei Ellen. Sie hilft ihm, seine Noten zu verbessern und betreut ihn, wenn Sina wieder Überstunden machen muss. Ellen schenkt dem Jungen Zeit, die er bei seiner Mutter vermisst. Sina hat oft ein schlechtes Gewissen, bekommt den Spagat jedoch prima hin. Mit ihrem Lebensgefährten Torsten versteht sich der Junge auch gut. Doch nach einiger Zeit zieht sich Elvis in sich zurück und wirkt verängstigt. Ellen hat einen schrecklichen Verdacht. Täuscht sich ihr Gefühl? Fällt sie zu schnell ein Urteil?

Der Roman „Wir holen alles nach“ ist lebensnah und mit Spannung geschrieben. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, weil ich Ellen und Elvis so gern hatte. Und weil ich unbedingt wissen wollte, was an dem Verdacht dran ist.

Die Geschichte geht tiefer, als man beim Lesen zunächst merkt, besonders beim Thema Vorurteile. Ein berührender Roman, den man so wegliest und der trotzdem nachhallt. Toll – Lese-Empfehlung!

Wir holen alles nach
Martina Borger
Diogenes Verlag